Weibchen zu Weibchen

Reine Weibchengruppen funktionieren in der Regel prima. Doch auch unter Degus kann es Zicken geben. Und da jeder Degu seinen ganz eigenen Charakter hat, sollte man die Charaktere kennen oder sich vom Vermittler/Züchter beschreiben lassen, ehe man sich den/die passenden Degu/s aussucht.


Männchen zu Männchen

Normalerweise kann man Männchen mit ihrengleichen problemlos zusammen halten. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sie sich sogar einfacher vergesellschaften lassen, als Mädels (aber da das nur unsere Erfahrung ist, verlasst euch bitte nicht darauf).


Kastraten zu Weibchen

Kastrierte Männchen eignen sich wunderbar als Weibchengesellschaft. Dabei dürfen es gern mehrere Weibchen sein. Es sollte jedoch bei einem Kastraten bleiben, denn Degumännchen sind manchmal, trotz Kastration, etwas besitzergreifend, was ihre Mädels angeht und greifen einen Nebenbuhler - ob kastriert oder nicht - an.


Männchen zu Weibchen

Degus sind, obwohl sie eine sehr lange Tragzeit von 90 Tagen haben, sehr fruchtbar. Sie können das ganze Jahr über Babys bekommen und sind, sobald das letzte Baby den Geburtskanal verlassen hat, wieder paarungsbereit.

Dauerschwangerschaften zehren die Mütter derart aus, dass sie sterben können oder zumindest schwere Mangelerscheinungen aufweisen. Bei vielen aufeinanderfolgenden Trächtigkeiten, kann es auch passieren, dass das Weibchen die Jungtiere tötet, frisst oder vernachlässigt.

Daher sollte von der Paarhaltung mit potenten Männchen dringend abgeraten werden! Mehr dazu auch unter Deguzucht.




Welches Alter?

Wenn man Degus als Gesellschaft für die bereits vorhandenen Degus aussucht, stellt man sich häufig die Frage, wie alt sie überhaupt sein sollten.

Erfahrungsgemäß gelingen Vergesellschaftungen besser, wenn man Jungtiere ins Spiel bringt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Es kommt auch stark auf die Charaktere der Jungtiere an.

Ältere Degus sollte man keinem Kindergarten mehr aussetzen, da sie dann sehr gestresst und genervt sein können. Vor allem, wenn man z.B. zwei Jungtiere zu einem Opa/einer Oma setzt. In dem Falle schadet die Gesellschaft vermutlich mehr, als dass sie nützt.

In dem Falle sollte man sich lieber für gleichaltrige Tiere entscheiden.

Wenn zwei Degus (oder mehr) sich nicht verstehen wollen, sollten wir ihnen das Recht zugestehen, ihr gegenüber nicht zu mögen. Schließlich sind auch uns Menschen manchmal Personen unsympathisch - und wir müssen in der Regel nicht mal mit ihnen zusammenwohnen.

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